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FT 1000: die sechste jährliche Liste der schnellsten Europas

Jul 01, 2023Jul 01, 2023

Maxine Kelly

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Dieses neueste FT-Statista-Ranking schnell wachsender europäischer Unternehmen veranschaulicht die veränderte Entwicklung einiger Sektoren seit dem Ausbruch der Covid-Pandemie im Jahr 2020.

Die Unternehmen, die die endgültige Kürzung vorgenommen haben, waren ausreichend widerstandsfähig – und in einigen Fällen sogar glücklich –, um einen Nachfrageeinbruch aufgrund von Coronavirus-Beschränkungen, Handelskonflikten aufgrund des Brexit und einem seit langem anhaltenden Engpass in der globalen Lieferkette zu überstehen.

Diese Stärkedemonstration und ein in einigen Kreisen wachsender Optimismus hinsichtlich der Weltwirtschaft lassen viele Wirtschaftsführer zuversichtlich sein, im kommenden Jahr eine bessere Leistung zu erzielen – trotz der neuen Risiken, die durch Arbeitskräftemangel, steigende Inflation, Russlands Invasion in der Ukraine und steigende Energie entstehen Preise.

Untersuchungen von Deloitte im Januar zeigten, dass viele britische Wirtschaftsführer in der Erwartung einer starken britischen und weltweiten Nachfrage nach den Waren und Dienstleistungen ihrer Unternehmen in diesem Jahr höhere Investitionen planten. Und Londons Technologie-Start-ups haben im vergangenen Jahr Risikokapitalinvestitionen in Rekordhöhe von 25,5 Milliarden US-Dollar angezogen, mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020.

Tech setzt auf Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber

Swappie belegt den Spitzenplatz im FT-Ranking mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Die Pandemie beschert Nischen-Food-Start-ups reiche Gewinne

Brighton & Hove FC: Wie der Aufstieg das Schicksal des Vereins veränderte

Start-ups sollten eine gute Energiekrise niemals ungenutzt verstreichen lassen

Barcelonas Tech-Talent-Hub bittet um mehr staatliche Unterstützung

Der ausführliche FT-Sonderbericht über diese sechste jährliche FT 1000-Liste analysiert, inwieweit aktuelle wirtschaftliche Bedrohungen die Geschicke von Unternehmen noch einmal verändern könnten, und bewertet, welche Sektoren möglicherweise für einen „Omicron-Aufschwung“ anstehen, ebenso wie die damit verbundenen Risiken Variante zurücktreten.

Das mit Statista, einem Forschungsunternehmen, erstellte Ranking listet die europäischen Unternehmen auf, die zwischen 2017 und 2020 die höchste durchschnittliche jährliche Umsatzwachstumsrate erzielt haben. Die für die Aufnahme in die Liste erforderliche Mindest-CAGR betrug 36,5 Prozent – ​​eine Stufe über den 35,5 Prozent für die letztjährige Rangliste benötigt.

In Anlehnung an die Kreislaufwirtschaft hat Swappie, ein in Finnland ansässiger Käufer und Verkäufer generalüberholter Smartphones, Bulb Energy dieses Jahr mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 477 Prozent vom Spitzenplatz verdrängt. Bulb, Großbritanniens siebtgrößter Energieversorger, ging im November in eine „Sonderverwaltung“, als seine riskante Absicherungsstrategie zur Bewältigung der Volatilität des Energiemarktes zu seinem Zusammenbruch führte – und die britische Regierung dazu zwang, das Unternehmen mit einem vom Steuerzahler finanzierten Kredit zu stützen.

Kilo Health, ein litauisches digitales Gesundheitsunternehmen, belegt in diesem Jahr den zweiten Platz mit einer Umsatz-CAGR von 450 Prozent im Zeitraum 2017–20. Auf Kilo folgen die OCI Group, ein in Großbritannien ansässiges Supply-Chain-Beschaffungsunternehmen, das im gleichen Zeitraum eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 409,6 Prozent erzielte, und OnlyFans, die in Großbritannien ansässige digitale Plattform, die vor allem für den Verkauf von von Benutzern erstellter Pornografie an Abonnenten bekannt ist.

Die Top 10 setzen sich wie schon im letzten Jahr aus Neueinsteigern zusammen. Insgesamt finden sich in der Liste aber 306 Unternehmen, die auch in der vorherigen Ausgabe erschienen sind. Insgesamt haben sich in drei aufeinanderfolgenden Jahren 117 Unternehmen einen Platz im Ranking gesichert.

Der Branchenmix in diesem Jahr entspricht im Großen und Ganzen dem Ranking von 2021: Technologie führt mit einem Fünftel der Unternehmen auf der Liste, gefolgt von Bau und Einzelhandel. Allerdings konnte der Einzelhandel seinen Anteil im Ranking von knapp 6 Prozent im Vorjahr auf 8,6 Prozent steigern.

Italien ist mit 235 das Land mit den meisten Einträgen auf der Liste. An zweiter Stelle steht Deutschland mit 194, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 155. Wie im letzten Jahr ist London die Stadt mit der größten Anzahl schnell wachsender Unternehmen (81). gefolgt von Paris (34) und Mailand (33).

Unternehmen, die an einer Teilnahme an der nächsten Ausgabe des FT 1000 interessiert sind, können sich hier registrieren. Der Bewerbungszeitraum beginnt im Oktober 2022.

Scrollen Sie zum Ende der interaktiven Tabelle, um die vollständige Methodik zu sehen.

* Mit einem Sternchen gekennzeichnete Unternehmen erzielten im Geschäftsjahr 2017 weniger als 12 Monate Umsatz, übertrafen aber dennoch die Umsatzschwelle von 100.000 €.** Mit einem doppelten Sternchen gekennzeichnete Unternehmen wurden seit Ablauf des relevanten Zeitraums übernommen.

Diese Tabelle wurde seit der Veröffentlichung geändert, um neuen Informationen Rechnung zu tragen

Der FT 1000: Europe's Fastest Growing Companies ist eine Liste der 1.000 größten Unternehmen in Europa, die zwischen 2017 und 2020 das höchste prozentuale Umsatzwachstum erzielt haben.

Das Ranking des FT 1000 wurde durch ein aufwendiges Verfahren erstellt. Obwohl die Suche sehr umfangreich war, erhebt das Ranking keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da einige Unternehmen ihre Zahlen nicht veröffentlichen wollten oder aus anderen Gründen nicht teilnahmen.

Das Projekt wurde online und in gedruckter Form beworben, sodass sich alle berechtigten Unternehmen über die von Statista und der Financial Times erstellten Websites registrieren konnten. Darüber hinaus hat Statista durch Recherchen in Unternehmensdatenbanken und anderen öffentlichen Quellen Zehntausende Unternehmen in Europa als potenzielle Kandidaten für das FT 1000-Ranking identifiziert. Diese Unternehmen wurden per Post, E-Mail und Telefon zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen. Die Bewerbungsphase lief vom 1. Oktober 2021 bis 31. Dezember 2021.

Die vorgelegten Umsatzzahlen mussten vom Vorstandsvorsitzenden, dem Finanzvorstand oder einem Mitglied des Vorstands des Unternehmens bestätigt werden. Unternehmen mit drei oder weniger Mitarbeitern oder Unternehmen, die keine juristische Person sind, wurden zusätzlichen Kontrollen unterzogen, um ihre Umsatzzahlen zu überprüfen.

Um in die Liste der am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas aufgenommen zu werden, musste ein Unternehmen die folgenden Kriterien erfüllen:

• Umsatzerlöse von mindestens 100.000 € im Jahr 2017 (bzw. Währungsäquivalent entsprechend dem Durchschnitt des aktuellen Geschäftsjahres).

• Umsatzerlöse von mindestens 1,5 Mio. € im Jahr 2020 (bzw. Währungsäquivalent entsprechend dem Durchschnitt des aktuellen Geschäftsjahres).

• Ein unabhängiges Unternehmen (das Unternehmen ist keine Tochtergesellschaft oder Zweigniederlassung irgendeiner Art).

• Umsatzwachstum zwischen 2017 und 2020, das überwiegend organisch (also „intern“ stimuliert) war

• Bei Börsennotierung ein Aktienkurs, der seit 2019 nicht um 50 Prozent oder mehr gefallen ist.

Teilnahmeberechtigt waren Unternehmen aus diesen Ländern: Österreich, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich.

Die Berechnung der Unternehmenswachstumsraten basierte auf den von den Unternehmen übermittelten Umsatzzahlen in der jeweiligen Landeswährung. Zur besseren Vergleichbarkeit im Ranking wurden die Umsatzzahlen in Euro umgerechnet. Dabei wurde der von der Gesellschaft angegebene Durchschnittskurs des Geschäftsjahres zugrunde gelegt.

Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) wurde wie folgt berechnet: ((Umsatz2020 / Umsatz2017)^(1/3)) – 1 = CAGR

Das absolute Wachstum zwischen 2017 und 2020 wurde wie folgt berechnet: (Umsatz2020 / Umsatz2017) — 1 = Wachstumsrate

Sämtliche von den Unternehmen gemeldeten Daten wurden von Statista aufbereitet und geprüft. Fehlende Dateneingaben (Mitarbeiternummern, Adressdaten etc.) wurden eingehend recherchiert. Unternehmen, die die Kriterien für die Aufnahme in das Ranking nicht erfüllten, wurden gelöscht. Die für die Aufnahme in das Ranking erforderliche Mindestwachstumsrate betrug in diesem Jahr 36,5 Prozent.

Unternehmen, die an einer Teilnahme an der nächsten Ausgabe des FT 1000 interessiert sind, können sich hier registrieren. Der Bewerbungszeitraum beginnt im Oktober 2022.

RangNameim Ranking 2021im Ranking 2020LandSektorAbsolute Wachstumsrate %Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) %Umsatz 2020 (€)Umsatz 2017 (€)Anzahl der Mitarbeiter 2020Anzahl Mitarbeiter 2017Gründungsjahr